Woche 7 - Tante Qebell bespaßt die Zwerge...
Woche 6 - Jede Menge Besuch...
Unsere Lumis sind echte Raubtiere... sie versuchen sich durch Mama's Body zu fressen, damit sie an die Milchquelle gelangen. Die ist aber nun ziemlich in Mitleidenschaft gezogen und damit Mami ihre Zwerge auch genießen kann, trägt sie einen Zebrastreifen-Body... sehr schick ;o))
Minna spielt sehr gerne mit der kernigen Mannschaft, die fast nichts erschüttern kann. Neue Dinge werden schnell erkundet, der Film entstand beim ersten Kontakt mit dem gebastelten Bällebad auf Stelzen. Ich dachte, wir könnten schön üben, die kleine Rampe zu gehen - weit gefehlt - wer will schon langweilig üben...
Tag 37 - Blümchenzwerge...
Tag 23 bis 28 - Zwergenparty...
Tag 22 - Augen auf!
Die Augen sind geöffnet, die Zähnchen blitzen bereits durch's Zahnfleisch, die Beinchen werden fleißig für den ordnungsgemäßen Gebrauch trainiert - kurz: aus den Wackeldackel-Zwergen werden richtige Hunde!
Minna ist eine fantastische Mama, sie hat bis hierher alles alleine gemanaged, wir waren lediglich willkommene Zuarbeiter - so soll es sein.
Die Zwerge haben jetzt vor ihrer Kiste eine kleine Terrasse, die sie auch alle schon erkundet haben. Immer häufiger sind sie draußen anzutreffen und mit dem wachsenden Radius wird auch die Terrasse Stück für Stück vergrößert.
Immer wieder gibt es dann diese wachen 5 Minuten, in denen sie sich unterhalten und neue Verhaltensweisen ausprobieren.
Tag 15 - Alles im grünen Bereich...
Die Zwerge üben sich im Wackeldackelgang, was dann meist im Rumkugeln endet. Sie labern jetzt miteinander, wobei das Gehör noch nicht offen ist. Immer wieder gibt es dann die wachen 3 Minuten, in denen sie ihre körperlichen Fähigkeiten ausbauen.
Bei Rhiley blitzte heute schon das rechte Auge durch. Ich denke, dass Anfang der Woche dann fast alle ihre Augen geöffnet haben werden.
Übrigens durfte sich Qebell gestern das erste Mal der Kiste nähern, ohne dass Minna meckerte. Übertreiben darf der Youngster seine Annährungen an die überaus interessanten Zwerge aber nicht, dann zeigt Minna ihr gekonnt und völlig ruhig - bis hierhin und nicht weiter. Ich liebe meine sozialkompetenten Mädels und genieße es, dass sie alles völlig friedfertig und selbständig regeln können.
Tag 11 - Sweetness overload...
Gestern Abend konnten wir die ersten Interaktionen der Welpen sehen, die einen spielerischen Charakter hatten. Sie können bisher weder sehen noch hören, aber sie können sehr gut in fremde Öhrchen "beißen" und so schütteln, dass sie kein Gleichgewicht mehr halten können und herumkugeln - das sieht sehr niedlich aus. Außerdem probieren sie die Beinchen ihrer Mitzwerge und haben sichtlich Spaß daran.
Auf dem Video sieht man sie aber im "Fressmodus", da interessieren die Mitzwerge nur insofern, als dass man versucht, dem Nebenmann die beste Zitze vorzuenthalten.
Eben gab es noch zwei Wackeldackel - Rowan und Raquel wackelten erstaunlich schnell und gekonnt quer durch die Kiste...
Tag 7 - Die Lumis haben schon ordentlich zugelegt...
Minna ist ziemlich erschöpft, weil sie sich sehr intensiv um ihre Zwerge bemüht. Die Lumis haben schon ordentlich zugelegt und sind teilweise kugelrund.
Im Moment läuft das spannende ESSEN-SCHLAFEN-TRÄUMEN-WACHSEN-PROGRAMM und das bleibt auch noch einige Zeit so...
Der Geburtsbericht
Für etwa Sonntag hatten wir mit der Geburt der Lumis gerechnet. Als Minna am Mittwochnachmittag in der Hundeschule nicht so recht essen wollte, war das etwas ungewöhnlich, weil sie immer gut isst. Ich hatte kein Thermometer mitgenommen und abends lag die Temperatur im mittleren 37er Bereich - also alles noch ok. Die Nacht zu Donnerstag war auch völlig ok, Minna schlief ruhig bei mir am Bett. Ich habe - zumindest, was Hundegeräusche angeht - einen sehr leichten Schlaf.
In dieser Nacht wird Minna's Temperatur gefallen sein, um die Geburt einzuleiten, denn morgens wurde sie zunehmend unruhiger. Sie wühlte die Hundebetten durch, stieg auch immer wieder in die Wurfkiste, wo Decken zum Zerwühlen lagen und arbeitete angestrengt daran, die Deko aufzupeppen.
Also war es so weit - die Lumis machten sich auf den Weg, das war eindeutig. Über den Tag wurden die Abstände zwischen den Senkwehen immer kürzer, so dass ich in der Nacht mit der Geburt des ersten Zwerges rechnete.
Minna's Freundin Qebell hielt ausdauernd Pfötchen und schaute sich das komische Treiben verwundert an. Teilweise immitierte sie sogar das Verhalten - es ist immer sehr spannend zu sehen, wie die anderen Familienmitglieder mit dieser Situation umgehen.
Kurz vor Mitternacht löste sich dann der Schleimpfropf und die ersten Presswehen begannen. Minna blieb sehr ruhig, auch als schließlich um 0:30h der erste Welpe in die Kiste plumpste...
... der kleine Bubi ist leberweiß und brachte es auf 360 lebendige Gramm. Er wurde Rowan getauft und ist der einzige Rüde in dieser Farbe.
Die niedliche Rheava folgte ihm um 1:56h nach ganzen zwei Pressen. Sie ist schwarzweiß und war der leichteste Welpe mit 295 Gramm.
Um 2:33h brachte Minna auch ohne große Anstrengung den schwarzweißen Rhiley auf die Welt. Mit seinen 340g machte er sich, wie alle seine Geschwister, sofort auf den Weg an die Milchbar.
Um 3:30h zeigten sich die nächsten Presswehen, die mit der Zeit aber schwächer wurden. Das verheißt immer nichts Gutes... Ich gab Minna ein homöopathisches Mittel zur Förderung der Wehen, weil ich Bedenken hatte, dass der Welpe nicht mithilft. Um 4:35h bekam ich ihn zu fassen. Er war kalkweiß und leblos. Jetzt war Eile angesagt - nach rund 20 Minuten umfangreicher Belebungsmaßnahmen machte er seinen ersten Atemzug und wurde sofort rosig. Puhhh.. das war knapp...
Robinson hatte ordentlich Fruchtwasser inhaliert. Nun waren die Atemwege frei und das erste, woran er dachte, war ESSEN! Sehr glücklich betrachtete ich seine erfolgreichen Bemühungen, an der Milchbar anzudocken. Er ist schwarzweiß und war der kräftigste Welpe mit 380g.
Raquel hatte es eiliger, um 5:10h rutschte sie so ganz nebenbei in die Kiste. Sie ist leberweiß und wog 360g.
Um 6:11h folgte Rosalee nach einer kurzen Salve Pressen. Sie bringt viel leberbraun mit und hat eine fast geschlossene Decke. Mit 350g lag sie im Durchschnitt.
Minna war nur sehr schwer dazu zu bewegen, mit mir mal in den Garten zu gehen, damit sie sich lösen konnte. Bei dieser Gelegenheit konnte ich noch mindestens zwei Welpen fühlen.
Raven ist, wie der Name schon sagt, auch sehr dunkel auf der Decke. Sie ist schwarzweiß und wog 330g. Sie kam um 7:38h mit nur einer Presse.
Last but not least - unsere kleine Himbeere... Raspberry kam um 8:52h zur Welt. Sie ist wieder leberweiß und wog 330g.
Da wir damals beim Schall etwa 8 Früchte zählen konnten, überredete ich Minna nochmal, die Kiste zu verlassen. Kein leichtes Unterfangen und nur mit Leine möglich. In Windeseile löste sie sich erneut im Garten und dann konnte ich sie nochmal durchtasten. Leer - wir hatten also fertig! Das ist der eigentlich glücklichste Moment rund um die Geburt - wenn letztendlich alles gut verlaufen ist und die frischgebackene Familie zufrieden in der Kiste schlummert.
16. April - Die Geburt
Da sind sie schon - unsere "Lumis" 💞 In der Nacht zu Freitag hat Minna ihre 8 Zwerge an die Luft gesetzt. Es war eine unkomplizierte Geburt. Wir begrüßen 3 Bubis und 5 Mädels in den Farben leber- und schwarzweiß.
Alle sind fit und haben schon gut zugenommen. Ein Bericht mit Einzelbildern folgt in den nächsten Tagen, wenn hier wieder etwas mehr Zeit für das Drumherum übrig ist. Minna ist eine sehr sichere Mami, sie weiß instinktiv, was zu tun ist.
12. März - Tag 26 der Trächtigkeit
Für heute hatte ich den Ultraschalltermin anberaumt. Dienstag hatte ich aber bereits die kleinen Kügelchen tasten können, also war der heutige Termin nur noch Formsache.
Wir zählten etwa 8 Fruchtanlagen, wobei das nur eine unsichere Vorhersage ist, weil in diesem Stadium üblicherweise immer noch die ein oder andere resorbiert wird.
Wir erwarten also unseren R-Wurf. Als Geburtstermin habe ich den 18. April errechnet.
15. Februar - Tag 10 der Läufigkeit
Am 13. Februar wollte ich ein paar Bilder von den beiden zusammen machen, weil wir so tollen Schnee hatten. Einen Tag zuvor zeigte noch keiner der Rüden wirkliches Interesse an der läufigen Minna, da machte Luke keine Ausnahme. Aber vor und nach dem Knipsen spielten und turtelten die beiden Verlobten schon sehr intensiv miteinander. Dabei blieb es dann auch erstmal, sah aber sehr vielversprechend aus. Der "richtige Zeitpunkt" rückte aber näher, soviel stand fest.
Da ich mir unsicher war, ob Luke schon in der Lage sein würde, den passenden Zeitpunkt zu erkennen, habe ich zwei Tage später sicherheitshalber einen Progesterontest machen lassen. Außerdem war Minna etwas früher dran, als ihre Mutter, die immer erst ab Tag 13 soweit war. Der Wert zeigte aber die Ovulation an, passte also.
Wie sehr das passte, zeigten die beiden mir dann abends - sie fackelten nicht lange, innerhalb einer Minute waren sie untrennbar miteinander verbunden. Hilfe brauchten die beiden gar nicht - ich war nur als staunender Zuschauer zugegen. Wenn es doch nur immer soooo einfach wäre...
Pläne stehen und gehen...
Jeder auch noch so intensiv ausgeklügelte Plan steht und fällt mit seiner Durchführbarkeit...
Plan A war ein Rüde, in England lebend, den ich nach langer Suche für unsere Minna auserkoren habe. Covid-19 machte uns einen dicken Strich durch die Planung, denn kurz vor Minna's Läufigkeit wurde die Ein- und Ausreise beschränkt.
So musste Plan B her - nach Schweden durfte man zu dieser Zeit noch uneingeschränkt einreisen, wenn man nicht über Dänemark fahren wollte. Also habe ich nochmal die Datenbank auf links gekrempelt. Wenn man einen Deckrüden sucht, der nicht nur selber gute Gesundheitsergebnisse mitbringt, sondern auch dessen Umfeld, dann schrumpft die Auswahl doch erheblich. Ganz davon abgesehen, dass natürlich auch alles andere (für mich) stimmen muss.
Aber ich fand einen passenden Rüden und verabredete alles mit der Halterin, die sich auch auf diese Verbindung freute. Minna wurde Anfang Februar läufig. Kurze Zeit vor Minna's Ovulation wurde auch die Einreise nach Schweden eingeschränkt. Die Direktfähre sollte auch nur noch einmal täglich fahren - wenn überhaupt. Da wir höchstens zwei Tage hatten und meine pflegebedürftige Mutter Angst hatte, dass wir unter Umständen irgendwo festgesetzt werden, wurde auch dieser Plan aus Vernunftsgründen ad acta gelegt. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, so habe ich die Pläne untereinander getauscht.
Daraus wurde dann Plan C - der eigentlich für Minna's zweiten Wurf geplant war: Nun sollten Luke und Minna heiraten.
Edit: Natürlich sind diese ganzen Einschränkungen in Verbindung mit Covid ärgerlich - aber auch nicht mehr. Unsere Hundeschule war im Winter vier Monate am Stück geschlossen, obwohl wir ausschließlich unter freiem Himmel und mit großem Abstand arbeiten - unsere Arbeit also kein Infektionsrisiko darstellt. Auf staatliche Hilfe konnten wir nicht bauen, so wie viele andere auch auf der Strecke bleiben - das ist viel schlimmer, als eine Wurfplanung ändern zu müssen. Von daher muss man immer alles in vernünftiger Relation sehen.